Klostergut Wöltingerode

Klostergut Wöltingerode

Seit 1174 liegt am Rande des Harzes das Klostergut Wöltingerode. Unweit des Okertals liegt das Klostergut inmitten idyllischer Natur im Goslarer Ortsteil Vienenburg und ist somit ein beliebtes Ausflugsziel, das zum Einkehren und Entdecken einlädt.

Die Geschichte des Klosters in Zahlen

Das Kloster Wöltingerode wurde als Benediktinerkloster durch die Söhne des Grafen Ludolf I. von Wöltingerode gegrundet.

1174

Das ursprüngliche Benediktinerkloster wurde in ein Kloster für Zisterziensernonnen umgewandelt, wodurch der Grundstein für das Kloster in seiner heutigen Form gelegt wurde.

1188

Das Kloster erlebt seine erste Blütezeit und hat mehr Bewerberinnen als aufgenommen werden können. Zur gleichen Zeit entstehen bedeutende Handschriften und Töchter-Klöster werden gegründet.

13. Jahrhundert

Das Kloster erlebt seine zweite Blütezeit.

15. Jahrhundert

Das Kloster Wöltingerode wird lutherisch.

1542

Das Kloster Wöltingerode kehrt zurück zum katholischen Glauben.

1555

Das Kloster Wöltingerode wird erneut lutherisch.

1568

Das Kloster wird geplündert.

1625

Wöltingerode wird wieder ein Zisterziensernonnen-Kloster.

1630

Das Kloster Wöltingerode wird wieder lutherisch.

1632

Das Kloster Wöltingerode geht an das Fürstbistum Hildesheim und bleibt bis 1803 katholisch.

1643

Weite Teil des Klosters werden durch einen verheerenden Brand zerstört.

1676

Die Klosterbrennerei wird zum Wiederaufbau gegründet. Die Baumaßnahmen werden erst Ende des 18. Jahrhunderts fertiggestellt.

1682

Säkularisation

1803 & 1806

Das Kloster Wöltingerode geht an den Allgemeinen Hannoverschen Klosterfonds, die heutige Klosterkammer Hannover.

1816

Das Kloster ist Sitz der Landfrauenschule des Reifensteiner Verbandes.

1918 - 1993

Im Kloster wird die WelfenAkademie mit Lehrbetrieb gegründet.

1993 - 2005

Eröffnung des vierflügeligen Klostergebäudes als Hotel.

2008
Klosterbrennerei Wöltingerode

Klosterbrennerei Wöltingerode

Tradition seit 1682

Seit 1682 ist das Klostergut Wöltingerode berühmt für seine edlen Tropfen aus der eigenen Klosterbrennerei. Zisterzienser-Nonnen führten die Brennkunst ein und stellten aus Weizenfeinbrand erlesene Liköre, Magenbitter und den holzfassgelagerten Edelkorn her. In einem besonderen Gärverfahren, in dem anstelle von Enzymen noch Malz eingesetzt wird, und der anschließenden, in Kupfergeräten erfolgenden Destillation und Rektifikation wird aus Weizen von eigenen Feldern mit klarem Brunnenwasser dieser besonders reine Feinbrand hergestellt.

Tradition seit 1682
Tradition seit 1682

Alte Dampfmaschine

Traditionsbewusst wie wir sind, betreiben wir in unserer Brennerei noch eine über 100 Jahre alte Dampfmaschine. Die Brennerei arbeitet nur im Winter an etwa 55 Tagen. Zur Freude der vielen Klostergutbesucher ist dann auch die Dampfmaschine in Betrieb. Wie Jahrhunderte lang im Kloster üblich wird noch heute der Feinbrand nach alten und bewährten Rezepturen weiterverarbeitet.

Alte Dampfmaschine
Alte Dampfmaschine

Führungen

"Schnupperführung Brennerei"
Bis 10 Personen 50,00 Euro
(jede weitere Person 5,00 Euro)
Dauer: ca. 1 Stunde

"Große Klosterführung"
Bis 10 Personen 90,00 Euro
(jede weitere Person 12,00 Euro)
Dauer: ca. 2 Stunden

Individuelle Führungen für angemeldete Gruppen sind möglich.
 

Kloster Wöltingerode

Wöltingerode 3
38690 Goslar OT Vienenburg
Telefon: 05324-77446-26
fuehrung(at)klosterhotel-woeltingerode.de
www.klosterhotel-woeltingerode.de