Die Ehrung der Sportlerinnen und Sportler 2023 fand kürzlich in der Halle der Wachtelpforte in Anwesenheit von Goslars Oberbürgermeisterin Urte Schwerdtner statt. In der Sparte „Einzelsport“ gab es insgesamt 77 Auszeichnungen: 28 Sportlerinnen und 49 Sportler wurden hier geehrt. Zudem wurden 13 Mannschaften mit insgesamt 81 Sportlerinnen und Sportlern ausgezeichnet. Pro Mannschaft erhielt, in Stellvertretung für die jeweiligen Betreuungsteams, zusätzlich eine Trainerin beziehungsweise ein Trainer die Ehrung. Auch Im Namen des Rates der Stadt Goslar sowie der Stadtverwaltung dankte Schwerdtner den aktiven Sportlerinnen und Sportlern, Trainer- und Betreuungsteams, den Eltern und den vielen stillen Helfern der Vereine. „Mit Ihren sportlichen Leistungen haben Sie nicht nur sich selbst und Ihrem Verein Ehre gemacht, sondern auch unserer Stadt, denn Sie haben als Botschafter den Namen Goslars über die Stadtgrenzen hinausgetragen."
Die Sportlerehrung ist eine jährliche Gemeinschaftsveranstaltung der Stadt Goslar und der Goslarschen Zeitung. Die Stadt Goslar ehrt die Sportlerinnen und Sportler, die eine Internationale, Deutsche, Norddeutsche, Niedersächsische oder Bezirksmeisterschaft gewonnen haben. Die Goslarsche Zeitung zeichnet zusätzlich die Sportlerin, den Sportler und die Mannschaft des Jahres aus und vergibt einen Sportehrenpreis. Als Sportlerin des Jahres wurde bereits zum achten Mal in Folge Jolyn Beer vom Schützenverein Lochtum ausgezeichnet, während der Turner Robert Knoke vom VfL Oker zum zweiten Mal nach 2018 zum Sportler des Jahres gewählt wurde. Mannschaft des Jahres wurden die Schwimmerinnen der Altersklasse D des MTV Goslar. Mit Thea Wedde vom TSV Immenrode stand auch die Nachwuchssportlerin des Jahres fest. Den Sportehrenpreis erhielt erstmals Uwe Klose vom SV Rammelsberg: Er wurde für sein ehrenamtliches Engagement und als Organisator der Mini-Fußballweltmeisterschaften der Goslarschen Zeitung ausgezeichnet.
Über 13 Tausend Goslarerinnen und Goslarer sind in 79 Sport- und Schützenvereinen aktiv. Kein anderer Freizeitbereich hat eine so große Anhängerschaft. Deshalb wird in Goslar der Sport auf vielfältige Weise gefördert und unterstützt: Zum Beispiel mit elf stadteigenen Sporthallen, 21 Sportplätzen und zwei Schwimmbädern. Der Neubau der Mehrzweckhalle Hahndorf steht kurz vor der Fertigstellung. Die Sanierung der Mehrzweckhalle Oker für gute neun Millionen Euro startete mit der Schadstoffsanierung im Frühjahr, während die für über zwei Millionen Euro frisch sanierte Sporthalle Zehnstraße Anfang April bereits eingeweiht werden konnte. Und am Trebnitzer Platz sowie auf der Jerstedter Sportanlage wurde neuer Kunstrasen für den SV Rammelsberg beziehungsweise die TSG Jerstedt verlegt.
Wie wichtig der Sportbereich für die Stadt Goslar ist, zeigen nicht nur die neuen Baumaßnahmen, sondern auch die finanzielle Förderung der Vereine – beispielsweise durch eine neue Sportförderrichtlinie, die erstmals einen Betriebskostenzuschuss in Höhe von 25 Prozent für vereinseigene Sportstätten vorsieht. Seitens der Stadt Goslar erhielten die Vereine im letzten Jahr so knapp 600 Tausend Euro als direkte oder indirekte Leistungen. Zusätzlich flossen knapp 90 Tausend Euro als Investitionszuschüsse in Sportstätten oder die Trainingsmaterialien der Vereine.