Veranstaltungsrückblick - Bildarchiv

Hier finden Sie ältere Meldungen aus den vergangenen Jahren bis hin zu den letzten Monaten aus dem Bereich Gleichstellung bei der Stadt Goslar.

Demokratie Stärken heißt Frauenrechte stärken!

Demokratie Stärken heißt Frauenrechte stärken!

- Frauenblick auf die EU-Wahl am 9. Juni 2024 -

Die EU trägt als zentraler Motor für Geschlechtergerechtigkeit maßgeblich dazu bei, dass ihre Mitgliedsstaaten die Benachteiligung von Frauen abbauen. Doch wo rechtspopulistische und nationalistische Parteien an der Macht sind, geraten die Frauenrechte in Bedrängnis.

Aus diesem Anlass haben DGB-Frauen Brigitte Harder und Rosi Bergmann die EU-Wahlprogramme der sechs Parteien, die bereits im EU-Parlament waren (SPD, CDU, FDP, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, DIE LINKE und die AfD) im Hinblick auf Frauenbelange unter die Lupe genommen und diese in der Veranstaltung „ Stelldichein um halb elf bei Sekt, Saft und Salzgebäck“ am 17. März im MachMit!Haus informativ und anschaulich dargestellt.

Es wurde festgestellt, dass in den vorgestellten Programmen die Situation von Frauen – wenn überhaupt – in sehr unterschiedlichem Umfang und Qualität Berücksichtigung fanden. Das Spektrum reichte vom vorgestrigen Rollenverständnis bis zu paritätischer Gleichberechtigung von Frauen und Männern.

Fazit: Die Gleichstellung der Geschlechter ist kein Selbstläufer, sie braucht Triebfedern.

Erkämpfte Rechte müssen immer wieder verteidigt werden, um die  europäischen Grundwerte zu schützen. Denn ohne Geschlechterdemokratie, keine gerechte demokratische Gesellschaft!

Die Veranstaltung wurde von den DGB-Frauen in Kooperation mit den Gleichstellungsbeauftragten des Landkreises und der Stadt Goslar, der Frauen-Arbeitsgemeinschaft (FRAG) im Landkreis Goslar und MachMit!Haus organisiert.

Von Kaiserinnen zu Kathinka – Frauengeschichte(n) in Goslar

Referentin Dagmar Mönnecke-Koroma

- Veranstaltung am 4. März 2024 -

Fast 50 Frauen und Männer haben dem Vortrag „Von Kaiserin zu Kathinka – Frauengeschichte(n)“, vorgetragen von der Referentin Dagmar Mönnecke-Koroma auf Einladung der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Goslar, am 04.März 2024 im MachMit!haus, gelauscht.

Die Referentin hat das Leben und das Wirken von Frauen aus verschiedenen Epochen von Mittelalter bis Neuzeit mit Bildern und Texten spannend dargestellt. Daraus war es ganz deutlich, dass die Lebens- und Arbeitsbedingungen für Frauen und Mädchen aus verschiedenen gesellschaftlichen Schichten von Kaiserinnen Kunigunde und Mathilde aus den 10.-12.Jahrhundert über die Mägde, Kiepenfrauen, Dienerinnen, Meisterwitwen, Kräuterfrauen, die Priorin Eleonora von Sommerlatt, die Kuranstaltsmanagerin Johanne Heimbs bis zu bekanntester Politikerin und einer der ersten Reichstagsabgeordneten der Weimarer Republik Katharina von Kardorff-Oheimb auf unterschiedliche Weise beschwerlich waren, begleitet mit krassen wirtschaftlichen und juristischen Diskriminierungen.

Die Benachteiligungen für Frauen, die leider bis heute noch gibt, sind durch die gesellschaftlichen Strukturen entstanden.

Ja, es braucht noch viel Zeit und weiterhin gesellschaftlichen Wandel, um die Gleichstellung der Geschlechter zu verwirklichen.

Gruppenbild - Städtische Busse bewerben das Hilfetelefon 116 016

Städtische Busse bewerben das Hilfetelefon 116 016

Der 25. November hat Tradition: Frauen und Männer in allen Ländern setzen sich an diesem Tag rund um den Globus und in jeder Gesellschaft dafür ein, dass Gewalt an Frauen geächtet wird. Seit 1987 wird am 25. November weltweit mit Aktionen auf die Gewalt an Frauen und Mädchen aufmerksam gemacht. Auch die Stadt Goslar beteiligt sich erneut in diesem Jahr – in Kooperation mit der Stadtbus Goslar GmbH. Die 18 städtischen Busse sowie der Welterbe-Shuttle werden dafür ab November mit Plakaten ausgestattet, die das Hilfetelefon 116 016 bewerben. In vier Bussen wird zudem per Monitor auf die bundesweite Telefonnummer aufmerksam gemacht. Goslars Oberbürgermeisterin Urte Schwerdtner begrüßt die Aktion und die Bereitschaft der Stadtbus Goslar GmbH, ihre Busse mit der Bewerbung auszustatten.

Infostand beim MigratenElternNetzwerk (MEN)

MigratenElternNetzwerk (MEN)- Auftaktveranstaltung

Am 2. September 2023 fand im Schulzentrum in Langelsheim die Auftaktveranstaltung des MigratenElternNetzwerkes (MEN) im Landkreis Goslar statt. Wir haben erfolgreich gemeinsam mit der Gleichstellungsbeauftragten des Landkreises Goslar und der Frauen- Arbeitsgemeinschaft (FRAG) einen Informationsstand betreut. Mädchen, Jungen und Eltern erfuhren Neues zu den Themen: Chancengleichheit, Bildungschancen, ihr selbstbestimmtes Leben, sowie Früh- und Kinderehen von Mädchen besonders mit Migrationshintergrund.

Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Goslar Vera Tietz auf der Gründungsveranstaltung der Goslar QUEER e.V.

Gründungsveranstaltung der Goslar QUEER e.V.

Am 6. Mai 2023 nahm die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Goslar an der Gründungsveranstaltung der Goslar QUEER e.V. teil. In einem Grußwort brachte Vera Tietz die Freude darüber zum Ausdruck, dass es nun noch mehr Mitstreitende in Sachen Gleichstellung und Vielfalt in Goslar gibt. Sie sprach über die Ziele der Gleichstellungsbeauftragten und traf auf große Übereinstimmung mit Goslar QUEER. Das bunte Rahmenprogramm bot viele Möglichkeiten sich auszutauschen und zu vernetzen.

Teilnehmer am Zukunftstag der Stadt Goslar

Girls’Day / Boys’Day bei der Stadt Goslar

Anlässlich des Girls’Day / Boys’Day hießen die Oberbürgermeisterin Frau Schwerdtner und die Gleichstellungsbeauftragte Frau Tietz Jugendliche aus verschiedenen Goslarer Schulen - in diesem Jahr am 25. April 2024 – herzlich willkommen. Die Jugendlichen hatten die Gelegenheit, geschlechteruntypische Berufe kennenzulernen und Berufe zu erkunden, die sie vielleicht selbst bisher noch nicht so im Blick hatten. Sie begleiteten Mitarbeitende ganz vielfältiger Berufsfelder zum Beispiel: Bauingenieurinnen, Architektinnen, Feuerwehrgerätewartinnen, Forstwirtinnen, Fachkräfte für Bäderbetriebe, Verwaltungsfachangestellte in verschiedenen Ämtern, Sozialpädagogen, Stadtjugendpfleger oder Erzieher. Das ermöglicht ihnen ein breiteres Berufswahlspektrum und eröffnet vielfältige neue Perspektiven und Chancen.

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