Kinder beobachten und probieren aus, um Alltagsfragen zu erklären
Goslar. Die städtische Kindertagesstätte Hahndorf hat sich zum dritten Mal den Titel „Haus der kleinen Forscher“ verdient. Mit diesem Zertifikat zeichnet die gleichnamige gemeinnützige Stiftung Kitas, Schulen und Horte aus, in denen die Vermittlung von naturwissenschaftlichen, mathematischen und technischen Inhalten langfristig eine besonders wichtige Rolle spielt. Die Kita Hahndorf war 2018 zum ersten Mal für ihr Engagement ausgezeichnet worden.
Die Mädchen und Jungen der Kita Hahndorf gehen in ihrem Alltag regelmäßig auf Entdeckungstouren und verfolgen jährlich mit viel Spaß verschiedene, längerfristige Forscher-Projekte. Bei der dritten Zertifizierung stand der 1.100-jährige Stadtgeburtstag im Mittelpunkt. Es wurde gemeinsam geforscht, wie Kinder und Erwachsene früher gelebt, gearbeitet und gespielt haben. Dabei wurden Werkstoffe untersucht und daraus Spielzeug und Instrumente nachgebaut. Auch das Thema „Nachhaltigkeit“ wurde hinterfragt:
Hatten die Kinder damals auch so viel Spielzeug und Anziehsachen wie heute, aus welchem Material war das Spielzeug damals und woraus ist es heute, wurde kaputtes Spielzeug auch gleich weggeworfen, was passiert eigentlich heutzutage damit und wie können auch die „Kleinen“ heute schon unsere Umwelt unterstützen.
Die Zertifizierung gilt für zwei Jahre, dann muss die jeweilige Einrichtung das Verfahren erneut durchlaufen. Als Voraussetzung müssen sich die pädagogischen Fach- und Lehrkräfte regelmäßig fortbilden und nachweislich das Forschen und Entdecken zu einem festen Bestandteil im Alltag der Kinder machen. So soll den Kleinen nachhaltig der Zugang zu den sogenannten MINT-Themen, also etwa Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik, ermöglicht werden.
Download der Pressemitteilung:
Kita Hahndorf wird erneut zum Haus der kleinen Forscher
Foto (Kita Hahndorf): Kita-Mitarbeiterin Michaela Brandt und die Kinder der Kita Hahndorf freuen sich über das Zertifikat zum Haus der kleinen Forscher.
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