Bürgerinnen und Bürger strömen ins historische Rathaus

Offizielle Eröffnung des umgebauten Gebäudes mit neuem Nutzungskonzept

Goslar. Am Sonntag eröffneten die Stadt Goslar, die Stiftung UNESCO-Welterbe im Harz und die GOSLAR marketing gmbh (GMG) das historische Rathaus nach langjähriger Umbau- und Sanierungsphase. Mehr als 2000 Menschen strömten in das Gebäude, um sich die umgestalteten Räume und das neue Nutzungskonzept anzuschauen. „Wir haben 2011 angefangen, 11 Jahre gebraucht und eine Punktlandung hingelegt“, sagte Goslars Oberbürgermeisterin Urte Schwerdtner mit einem Augenzwinkern bei der Eröffnungsfeier. Durch die Bauverzögerungen könne das Rathaus nun pünktlich zum Jubiläumsjahr „1100 Jahre Goslar“ eröffnen.

Im Ratskeller informiert ab jetzt das Welterbeinformationszentrum mithilfe verschiedener Medien über das Welterbe im Harz und in der Welt. Stiftungsdirektor Gerhard Lenz erläuterte, die Welterbeinfozentren, kurz WEIZ sollten Interessierten eine Übersicht gewähren und die Möglichkeit geben, die Region spielerisch und kostenfrei kennenzulernen. Dabei habe das WEIZ ein Bein in der Region und eines in der Welt.

Wer sich für Führungen oder andere Ausflüge interessiert, kann sich im Anschluss ein Stockwerk höher in der Tourist-Information beraten lassen und direkt buchen. „Wir freuen uns, dass es endlich losgehen kann“, erklärte Marina Vetter, Geschäftsführerin der GMG, die mit ihrem Team und der Tourist-Information ursprünglich bereits 2018 hatte umziehen sollen. Darüber hinaus kehrt der Rat der Stadt Goslar an seine frühere Wirkungsstätte zurück und wird künftig wieder die Ratsdiele sowie das große Sitzungszimmer im Obergeschoss nutzen.

Die Gesprächsrunde als Alternative zu einzelnen Grußworten moderierte Jörg Kleine, Chefredakteur der Goslarschen Zeitung.

In einer zweiten Gesprächsrunde tauschten sich Stephan Manke, Staatssekretär im Niedersächsischen Ministerium für Inneres und Sport, Corinna Fischer, Abteilungsleiterin Kultur und Erwachsenenbildung im Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur, sowie Dr. Christina Krafczyk, Präsidentin des Niedersächsischen Landesamtes für Denkmalpflege, über das historische Rathaus aus.

Seinen Anfang nahm das Großprojekt historisches Rathaus 2011, damals Verwaltungssitz des Oberbürgermeisters. Aus dem Vorhaben einer Sanierung erwuchs bald die Idee, ein neues Nutzungs- und Gestaltungskonzept zur Belebung des Objekts zu entwickeln. Dessen Umsetzung wiederum startete unter der Regie des Goslarer Gebäudemanagements im Oktober 2015 mit der Fassadensanierung. Die Maßnahme wurde mit 5 Millionen Euro aus dem Bundesprogramm „Nationale Projekte des Städtebaus“ gefördert. Hinzu kommen weitere Fördermittel des Landes Niedersachsen in Höhe von 113.000 Euro für Freitreppe und Holzbohlentonne sowie Mittel der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien für die Hüllensanierung in Höhe von 1.925.000 Euro.

Download der Pressemitteilung:
Bürgerinnen und Bürger strömen ins historische Rathaus

Download des Bildmaterials:
220425 Rathauseroeffnung1220425 Rathauseroeffnung2 Gleisberg220425 Rathauseroeffnung3 Gleisberg220425 Rathauseroeffnung4

Foto 1 (Stadt Goslar): Marina Vetter (von links), Urte Schwerdtner und Gerhard Lenz freuen sich über den symbolischen Schlüssel für das historische Rathaus, den Projektleiter Oliver Heinrich, Betriebsleiter des Goslarer Gebäudemanagements, kurz zuvor im Beisein von Moderator Jörg Kleine überreicht hatte.

Foto 2 (Stadt Goslar/Gleisberg): Auf dem Marktplatz verfolgten Goslarerinnen, Goslarer und Gäste die beiden Talkrunden auf der Bühne, bevor sie im Anschluss das Rathaus erkundeten.

Foto 3 (Stadt Goslar/Gleisberg): Die ersten Besucherinnen und Besucher verfolgen im Welterbeinformationszentrum am 3D-Modell die Erläuterungen zum Welterbe im Harz.

Foto 4 (Stadt Goslar): Alle Diskutanten versammeln sich mit Moderator Jörg Kleine (von rechts) noch einmal auf der Bühne: Gerhard Lenz, Dr. Christina Krafczyk, Urte Schwerdtner, Corinna Fischer, Marina Vetter und Stephan Manke.

Verantwortlich für diese Meldung:

Die Oberbürgermeisterin (V.i.S.d.P)
Charley-Jacob-Straße 3
38640 Goslar

 

Ihre Ansprechpartnerin:
Vanessa Nöhr
Telefon: 05321-704226
Telefax: 05321-7041226
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.