GWG ist bereit, Trägerschaft zu übernehmen – Verwaltung peilt Fördermittel an
Jürgenohl. Goslars größter Stadtteil soll ein Kultur- und Bildungszentrum bekommen. Bereits in der Vorbereitenden Untersuchung 2016 wurde der Bedarf für ein solches Quartierszentrum festgestellt, nun nimmt das Vorhaben Formen an. Der Treffpunkt für alle Altersgruppen soll am Dr.-Behrens-Weg Ecke Kösliner Straße entstehen. Die Goslarer Wohnstättengesellschaft mbH hat sich bereit erklärt, das Stadtteilzentrum zu betreiben.
„Wir beseitigen städtebauliche Missstände“, sagt Dr. Oliver Junk. Das Projekt falle nicht in die Kategorie „Nice to have“, so der Oberbürgermeister: „Das ist Pflicht.“ Die Kostenschätzung liegt bei 1,6 Millionen Euro, wenngleich nicht alle Kosten förderfähig seien, wie Helmut Borrmann, Fachdienstleiter Stadtplanung, erläutert. Sollte der Rat der Stadt am 17. Dezember zustimmen, wird die Verwaltung Fördermittel aus dem Investitionspakt „Soziale Integration im Quartier“ beantragen. Der Bund beteiligt sich mit 75 Prozent an den förderfähigen Kosten, das Land mit weiteren 15 Prozent. Die Voraussetzungen sind durch das Städtebauförderprogramm „Soziale Stadt“ in Jürgenohl gegeben.
GWG-Prokurist Jan-Hendrik Fischer betont, der neue Treffpunkt sei für alle Bürgerinnen und Bürger vorgesehen, die im Stadtteil Jürgenohl mit Kramerswinkel wohnen; nicht nur für jene im Fördergebiet „Soziale Stadt“. „Es ist ein Integrations- und Kulturzentrum, wo sich Vereine verwirklichen können und Privatpersonen Möglichkeiten haben, in ihrem Stadtteil Veranstaltungen durchzuführen.“
Download der Pressemitteilung:
Jürgenohl soll Kultur- und Bildungszentrum bekommen
Bildmaterial zur Pressemitteilung:
Foto (Stadt Goslar): Jan-Hendrik Fischer und Nadine Geide von der GWG (vorn) freuen sich mit Helmut Borrmann (von links), Dr. Oliver Junk und Sven Busse von der Stadtverwaltung auf das Kultur- und Bildungszentrum.
Grafik (Morese Architekten): So könnte die Eingangsseite des Stadtteilzentrums in Jürgenohl aussehen.
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