Preisgericht hat Realisierungswettbewerb „Wallanlagen“ entschieden

- Ausstellung aller Arbeiten im EFZN -

Am 16. März hat ein Preisgericht in einer ganztägigen Sitzung die Preisträger des Realisierungswettbewerbs „Wallanlagen“ ermittelt. Die Stadt Goslar hatte den vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) im Rahmen des Programms „Nationale Projekte des Städtebaus“ geförderten Realisierungswettbewerb im November 2015 ausgelobt. Insgesamt acht Wettbewerbsbeiträge wurden fristgerecht eingeschickt und einer ausführlichen Prüfung unterzogen.

Die stimmberechtigten Sachpreisrichter Oberbürgermeister Dr. Oliver Junk, Ministerialrat Prof. Dr. Hagen Eyink (BMUB), Claus Roschanski und Holger Plaschke sowie die stimmberechtigten Fachpreisrichter Prof. Dr. Frank Lohrberg (Landschaftsarchitekt, Aachen), Jens Bendfeld (Landschaftsarchitekt, Kiel), Prof. Dr. Stefan Bochnig (Landschaftsarchitekt, Höxter) und Ulrich Franke (Landschaftsarchitekt, Schwerin) haben unter dem Vorsitz von Axel Lohrer (Landschaftsarchitekt, München / Magdeburg) folgende Wettbewerbsteilnehmer prämiert:

1. Platz: nsp christoph schonhoff, landschaftsarchitekten stadtplaner, Hannover

2. Platz: greenbox Landschaftsarchitekten, Köln

3. Platz: Kortemeier Brokmann, Landschaftsarchitekten GmbH, Herford

Mit einem einstimmigen Votum wurde der Beitrag vom Büro nsp aus Hannover zum Sieger des Verfahrens gekürt. Das Preisgericht hat die Arbeit wie folgt beurteilt:

Mit Hilfe des Wallbandes gelingt es den Verfassern ein Signet zu schaffen, das um die gesamte Altstadt herum zu führen vermag. Es gelingt ebenfalls den öffentlichen Raum an der Köthener Straße und an der St. Annenhöhe angemessen neu zu definieren. Durch die am Zwinger neu geschaffene Terrasse wird die Gelenkfunktion dieses Gebäudes gestärkt. Eine lange neue Rampe inszeniert diesen Außenbereich neu.

Die Erlebbarkeit des Walls wird durch eine neu geschaffene Sichtachse erfahrbar. Diese sind an Stellen verortet, die nicht zu stark bewachsen sind und somit behutsame Eingriffe darstellen. Das vorgeschlagene Konzept respektiert die Vorgaben des Denkmal-/ und des Naturschutzes. Die Elemente des Konzeptes (das Wallband, die Stützmauern, die Auslichtungen für die Aus-/Ein-/Durchblicke) sowie die Gestaltungen der Querungen sind sehr gut auf den Ideenbereich übertragbar und auch dort umzusetzen.

Alle Arbeiten des Wettbewerbs können im Energie-Forschungszentrum Niedersachsen, Konferenzraum, Am Stollen 19, 38640 Goslar zu folgenden Öffnungszeiten besichtigt werden: 24. März von 14:00 - 18:00 Uhr und 31. März von 14:00 - 18:00 Uhr.

Weiterhin werden alle Arbeiten nochmals zum Tag der Städtebauförderung in der  „Marienkapelle“ des Rathauses der Stadt Goslar am 21. Mai von 11:00 bis 16:00 Uhr ausgestellt.

Download der Pressemitteilung:
Preisgericht hat Realisierungswettbewerb „Wallanlagen“ entschieden

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Skizzen: nsp christoph schonhoff, landschaftsarchitekten stadtplaner, Hannover

 

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