Corona stellt Goslarer Unternehmen vor Herausforderungen

25. Werkstattgespräch mit Firmen aus Jürgenohl und vom Fliegerhorst

Jürgenohl. Beim 25. Werkstattgespräch stachen die derzeitigen Schwierigkeiten durch die Corona-Pandemie hervor. Unternehmerinnen und Unternehmer aus den Stadtteilen Jürgenohl und Fliegerhorst waren eingeladen, in den Räumlichkeiten der Firma Mankel GbR mit Oberbürgermeister Dr. Junk, Uwe Schwenke de Wall jun. und Andreas Rotermund aus dem Vorstand des Vereins „pro Goslar e.V.“ sowie weiteren Vertretern der Wirtschaftsförderung ins Gespräch zu kommen.

Der Einladung folgten Jens Heuck und Andreas Meierhoff von der gastgebenden Mankel GbR, Lars und Ben Bornemann für die Bornemann Consulting GmbH, Dr. Reinhard Nothnagel für die Firma ENTGRATwerkzeuge, Bernd Bollmann von der Goldschmiede Bollmann, Anett Eine aus dem Reisebüro Eine, Adelheid May von der Asklepios Harzklinik Goslar, Physiotherapeutin Malgorzata Dybka, Beverley Smith aus dem Kindergarten Fliegerhorst und Justyna Gagelmann aus dem Bereich Mobile Pflege.

Sie sprachen der Stadtverwaltung ein großes Lob für ihren Umgang mit den Unternehmen in den Anfängen der Corona Pandemie aus – für die Stundung der Gewerbesteuer und die Unterstützung bei den Anträgen der Hilfspakete durch die städtische Wirtschaftsförderung. „Die Corona Pandemie betrifft alle ohne Ausnahme“, sagte der Oberbürgermeister. Auch die Stadt habe Einbußen in Millionenhöhe, erließ deshalb frühzeitig eine Haushaltssperre. „Der Motor der Stadt muss dennoch weiterlaufen“, so Junk. Er kündigte an, dass weiterhin Aufträge rausgehen, damit kein Stillstand komme. „Wir als Stadtführung sind wirklich in allen Dingen sehr bemüht, es möglich zu machen und andere Wege zu gehen.“

So kam denn die Frage auf, ob der Weihnachtsmarkt in diesem Jahr stattfinden wird. Für dieses Jahr seien gemäß der Bundesregierung alle Großveranstaltungen abgesagt, antwortete Junk. „Die Regierungen der Länder werden es auf die Zuständigkeit der Kommunen lenken, da sie die Lage vor Ort besser beurteilen können.“ Während die Stadt Köln den Weihnachtsmarkt abgesagt hatte, hatte die Stadt Nürnberg verkündet, dass es den Weihnachtsmarkt dort geben wird. „Auch hier in Goslar ist man mit der Stadtführung sehr bemüht, eine Lösung zu finden.“

Ein Thema abseits der Pandemie waren Parkplätze. Derer wünschten sich die Unternehmerinnen und Unternehmer mehr – besonders im Stadtteil Fliegerhorst. Der Fliegerhorst wächst laut Oberbürgermeister mit einem Tempo, das man damals bei der Planung nie für möglich gehalten hätte. „Wir befinden uns in einem laufenden Prozess, der noch nicht abgeschlossen ist. Auch bei dem Thema Fahrradwege bekommen wir eine Lösung hin.“ Der Fliegerhorst lasse den starken Unternehmergeist in Goslar erkennen, sagte Junk.

Jürgenohl sei ein immer jünger werdender Stadtteil mit neuen Anforderungen. „Dort ist ein Städtebauförderprogramm von 10 Millionen Euro öffentlicher Gelder zur Verfügung gestellt worden, wo es die Stadtführung absolut begrüßen würde, wenn sich die Menschen mit ihren Ideen einbringen.“

Die Veranstaltungsreihe der Stadt in Kooperation mit „pro Goslar e.V.“ wurde auf Initiative des Oberbürgermeisters 2012 begründet und sorgt seitdem für einen regen Meinungsaustausch zwischen einzelnen Berufsgruppen und Verwaltungsmitarbeitern, insbesondere der städtischen Wirtschaftsförderung.

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Corona stellt Goslarer Unternehmen vor Herausforderungen

Bildmaterial zur Pressemitteilung:

Corona Thema beim 25. Werkstattgespräch


Foto (Stadt Goslar): In den Räumlichkeiten der Firma Mankel GbR kommen Unternehmerinnen und Unternehmer aus den Stadtteilen Jürgenohl und Fliegerhorst mit dem Oberbürgermeister ins Gespräch.

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