Das ehemalige Max-Bahr-Gelände soll wiederbelebt werden

Pläne zur Revitalisierung des Gewerbegebiets Gutenbergstraße

Goslar. Seit geraumer Zeit liegt das Gelände des ehemaligen Max Bahr im Gewerbegebiet Gutenbergstraße brach. Jetzt zeichnet sich eine Lösung ab. Holger Holste, Geschäftsführer der TesCom als Eigentümerin des Geländes, verkündete bei einem Ortstermin mit Mitarbeiter Ulf Polonius, Oberbürgermeister Dr. Oliver Junk und Dirk Becker, Fachbereichsleiter Finanzen und Wirtschaft, die Pläne für das Areal. Rossmann, Lidl und Fressnapf ziehen um, zusätzlich kommt mit denn’s Biomarkt ein neues Angebot nach Goslar.

Das alte Max-Bahr-Gebäude sowie zwei Wohnhäuser werden abgerissen, die Fläche komplett neugestaltet. „Es soll großzügig sein, was die Parkplätze und die Zufahrten angeht“, kündigte Holste an. „Wir denken längerfristig.“ Lidl wird sich als Solitärmarkt, die anderen in einem Gebäuderiegel zusammengefasst ansiedeln. „Wir können froh sein, dass wir die Mieter gewonnen haben. Die hätten den Standort sonst verlassen“, betonte Ulf Polonius. Für Lidl beispielsweise sei die jetzige Fläche zu klein und verkehrstechnisch ungünstig. „Handelskonzepte entwickeln sich weiter. Dem muss man Rechnung tragen als Investor“, sagte Holger Holste.

Angefangen habe es mit der Schließung von Max Bahr, mit jeder weiteren Marktschließung sei es stärker geworden, berichtet der Oberbürgermeister: „Ich habe da schon Druck empfunden.“ Viele Bürger hätten ihn auf das Gewerbegebiet angesprochen. „Trotzdem war eines immer klar: Wir wollen hier nicht eine schnelle Lösung, nur damit man etwas sieht. Wir brauchen eine ganzheitliche Lösung, die für alle funktioniert.“

Für Holger Holste bildet die Umgestaltung des Max-Bahr-Geländes den Start zur Revitalisierung des gesamten Gewerbegebietes. Zunächst muss allerdings das Planungsrecht geschaffen werden, wie Dirk Becker anmerkte. Dabei habe die Stadt das Zentrenkonzept mit im Blick. „Wir sehen den Zwang, dass es wieder attraktiver vom Angebot und von der städtebaulichen Wahrnehmung wird.“ Nun gelte es, ein Angebot zu schaffen, das passig ist. „Wir müssen gucken, dass es weitergeht – auch bei den anderen zwei Sorgenkindern“ – gemeint sind Toom und real, die ebenfalls leer stehen. Die Stadt habe das Ziel, dass sich das gesamte Fachmarktzentrum in den nächsten Jahren deutlich wandle. Zunächst stehe ein Verträglichkeitsgutachten an, bevor der Bebauungsplan, falls nötig, geändert werde.

Foto (Stadt Goslar): Dr. Oliver Junk (von links), Holger Holste, Dirk Becker und Ulf Polonius freuen sich auf die Revitalisierung des seit Jahren ungenutzten Max-Bahr-Geländes.

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Das ehemalige Max-Bahr-Gelände soll wiederbelebt werden

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210504 Max Bahr

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