- Suche nach Kompromiss zwischen Investorengruppe und Bundesanstalt -
Goslar. Das vorläufige Scheitern der Verkaufsverhandlungen zwischen der Bundesanstalt für Immobilienangelegenheiten (BIMA) sowie der regionalen Investorengruppe Bruns-Lüder-Bertram (BLB) hat die Stadt Goslar mit großem Bedauern zur Kenntnis genommen.
Nachdem im April der Kaufvertrag zwischen der BIMA und der Klosterkammer Hannover und der LIEMAK unterzeichnet wurde, ist somit zunächst die Gesamtentwicklung des Fliegerhorstes in Frage gestellt. Seit Aufnahme der Verhandlungen zwischen den Beteiligten im Jahr 2014 wurden viele offene Fragen geklärt und führten dazu, dass der Rat der Stadt Goslar in seiner Sitzung am 21. Juni 2016 die notwendigen Bebauungspläne für das ca. 50 Hektar große Areal verabschiedet hat und durch einen Rahmenbeschluss die Anforderungen der Investorengruppe abgearbeitet werden konnten. Aktuell wird daran gearbeitet, noch offene Fragen des Umgangs mit dem Denkmalschutz zu klären.
Die Stadt Goslar appelliert an die Investorengruppe sowie die BIMA, die Gespräche wieder aufzunehmen und den Bereich der Kampfmittelräumung, bei dem es letztendlich nur noch um Verfahrensfragen geht, zu einem für beide Seiten tragfähigen Kompromiss zu führen. Oberbürgermeister Dr. Oliver Junk bekräftigte: “Nachdem wir alle so viel Zeit und Arbeit in das Projekt investiert haben, muss auch eine Lösung gefunden werden. Die Stadtverwaltung und ich werden – wie bereits in der letzten Woche der BIMA angeboten – auch weiterhin gerne helfen, einen Kompromiss zwischen den Beteiligten zu finden. Daher hoffe ich, dass die Gespräche jetzt schnell wieder aufgenommen werden. Die Entwicklung des Fliegerhorstes bleibt ein für Goslar herausragendes Projekt.“
Download der Pressemitteilung:
Fliegerhorst: Stadt Goslar appelliert an die Verhandlungspartner
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