Die Stadt sauber zu halten, ist eine Gemeinschaftsaufgabe

Oberbürgermeisterin sagt wilder Müllentsorgung und Kaugummis den Kampf an

Goslar. Oberbürgermeisterin Urte Schwerdtner hat sich auf die Fahnen geschrieben, für ein sauberes Stadtbild in Goslar zu sorgen. „Seit ich in meiner neuen Funktion viel in der Stadt unterwegs bin, fallen mir immer mehr schmutzige Ecken auf“, sagt sie. Mir ihrer Beobachtung ist sie nicht allein. In den vergangenen Wochen häuften sich Beschwerden über wild abgelegten Müll oder den Inhalt Gelber Säcke, der sich bei Wind in den Straßen verteilte. Urte Schwerdtner wendet sich deshalb mit einem Appell an die Stadtgesellschaft: „Unsere Stadt sauber zu halten, ist eine Gemeinschaftsaufgabe.“ Wenn jeder seinen Müll ordnungsgemäß entsorge, sei schon viel erreicht.

Ihr sei selbstverständlich bewusst, dass der Großteil der Bürgerschaft und Gäste sich vorbildlich verhalte, betont Schwerdtner. „Leider gibt es aber immer wieder Menschen, die meinen, sie müssten ihren Kaugummi einfach in die Gegend spucken, ihre Zigarettenkippe auf den Fußweg werfen oder direkt säckeweise Müll in der Landschaft entsorgen. Dafür habe ich echt kein Verständnis.“ Ihre Erfahrung zeigt: Die Menschen anzusprechen und sie auf ihr Fehlverhalten hinzuweisen, hilft. „Lassen Sie uns diesen Leuten zeigen, dass wir hinsehen und dass es nicht in Ordnung ist, seinen Müll einfach irgendwo hinzuschmeißen.“

Mit Blick auf die Gelben Säcke bittet die Oberbürgermeisterin darum, die Vorgabe einzuhalten und sie erst am Morgen der Abholung durch die Kreiswirtschaftsbetriebe an die Straße zu stellen. „Wir haben beim Sturm gesehen, was passiert, wenn die Säcke schon am Vorabend rausgestellt werden.“ Bei der Orkanserie im Februar hatte der Wind den enthaltenen Abfall in den Straßen verteilt. Die Belegschaften der Firma Eurawasser und des Betriebshofs hatten morgens alle Hände voll zu tun, den Müll einzusammeln und die Stadt zu reinigen. „Unsere Kolleginnen und Kollegen vom Betriebshof könnten in dieser Zeit viele andere Dinge erledigen; zum Beispiel Grünpflege, die des Öfteren angemahnt wird.“

Ein weiteres Ärgernis, das derzeit verstärkt auftritt, ist in großem Umfang wild entsorgter Müll. Besonders an Wertstoffcontainern stellen Einzelpersonen immer wieder große Abfallsäcke ab, die auf Kosten des Steuerzahlers ordnungsgerecht entsorgt werden müssen. „Keinen Tag später steht da wieder alles voll“, berichtet Schwerdtner. Auch Hausmüll gehöre daheim in die Abfalltonne und nicht in den öffentlichen Papierkorb. „Die Entsorgung zahlt sonst die Stadtgemeinschaft.“

Genauso übernehme der Steuerzahler die Kosten für die Beseitigung achtlos weggeworfener Zigarettenkippen. „Und achten Sie mal darauf: Überall kleben Kaugummis“, sagt Schwerdtner. Die Stadtverwaltung erarbeitet derzeit in Kooperation mit der Firma Eurawasser eine Strategie zur Entfernung der Kaugummis. „Wir sind da gerade in der Testphase“, verrät die Oberbürgermeisterin. Ganz so weit ist Innenstadtmanagerin Ina Stelle in Sachen Stromkästen und Graffiti-Prävention noch nicht, aber sie ist ebenfalls in Gesprächen zur Lösungsfindung.

„Am 26. März sammeln wir wieder gemeinsam Abfall“, wirbt die Oberbürgermeisterin für die stadtweite Müllsammelaktion „Müllboss im Einsatz“ und kündigt für die Zeit danach wiederkehrende Schwerpunktkontrollen an. „Damit unsere Stadt auch sauber bleibt.“

Download der Pressemitteilung:
Die Stadt sauber zu halten, ist eine Gemeinschaftsaufgabe

Download des Bildmaterials:
220317 Muell in Goslar
Foto (Stadt Goslar): An einigen Ecken in Goslar stellen Unbekannte immer wieder kaputte Möbel, Schrott und Müll ab. Wird er auf Steuerzahlerkosten entfernt, folgt schon bald der nächste Müll.

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Die Oberbürgermeisterin (V.i.S.d.P)
Charley-Jacob-Straße 3
38640 Goslar

 

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