Birgit Honé startet ihre Sommerreise durch Niedersachsen in Goslar
Goslar. Birgit Honé, Niedersachsens Ministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung, hat am Montag die künftigen Räume des MachMit!Hauses in Goslar besucht. Mit der Stippvisite im Gebäude Markt 7, direkt am Marktplatz, startete sie ihre Sommerreise durch Niedersachsen mit Besuchen verschiedenster Projekte der Förderprogramme „Zukunftsräume Niedersachsen“ und „Soziale Innovation“.
Das MachMit!Haus in Goslar gibt Bürgerinnen und Bürgern aller Altersklassen die Möglichkeit, die Stadtentwicklung mitzugestalten. Auf zwei Etagen mitten in der Innenstadt sollen themenoffen Ideen und Probleme gesammelt werden. Das Projekt wird mit 298.704 Euro aus der Richtlinie „Zukunftsräume Niedersachsen“ gefördert. Das Programm soll auf innovativen und kreativen Wegen die Attraktivität und Anziehungskraft der zentralen Kleinund Mittelstädte in den ländlichen Räumen verbessern. Die Fördersumme entspricht 60 Prozent der veranschlagten Gesamtausgaben für das Projekt, die Stadt trägt einen Eigenanteil von 199.136 Euro. Damit fließen insgesamt rund eine halbe Million Euro in den Goslarer Bürgerbeteiligungsprozess.
„Das ist ein Förderprogramm, das mir persönlich ganz wichtig ist“, so Birgit Honé. Zuvor habe es für kleine und mittlere Städte eigentlich kein Förderprogramm gegeben. „Es fehlte eines zur Aktivierung der Innenstadt.“ Das habe man nun aufgelegt und sie sei froh, dass es so gut laufe. „Ich bin gespannt, was mit den Projektmitteln umgesetzt wurde“, sagte die Regionalministerin, als sie von Erstem Stadtrat Burkhard Siebert, Oliver Kasties, Fachbereichsleiter Zentrale Dienste, und Dirk Becker, Fachbereichsleiter Finanzen und Wirtschaft und ab August Erster Stadtrat, in Empfang genommen wurde. Sie führten Birgit Honé sowie Dr. Ulrike Witt, Landesbeauftragte für regionale Landesentwicklung Braunschweig, durch die Räume. Vertreterinnen und Vertreter der Ratspolitik schlossen sich an.
Oliver Kasties, der 2018 gemeinsam mit Holger Dettmer das Projekt angestoßen und seitdem vorangetrieben hatte, stellte das Konzept vor und berichtete, was in den vergangenen Jahren bereits erreicht wurde. Zweimal hatte das MachMit!Haus bisher geöffnet: vom 21. Januar bis 1. März 2019 sowie vom 14. September bis 30. Oktober 2020. Nun soll es dauerhafter Anlaufpunkt für die interessierte Bürgerschaft werden und den
Austausch mit Ratspolitik und Verwaltung ermöglichen. Auf zwei Etagen entstehen derzeit ein Workspace mit Sitzmöbeln, Infomonitoren, Laptops und Kreativumgebung, ein Projektraum, eine Co-Working-Umgebung, eine Bastelstube für Sensorik sowie ein Raum zur Vorstellung von Projekten zur Bürgerbeteiligung und ein Raum für Jugendliche. Große Schaufenster geben Passanten einen Einblick in den Workspace,
Infomonitore machen neugierig. Darüber hinaus ist eine Online-Beteiligungsplattform geplant.
Hintergrund zum Förderprogramm „Zukunftsräume Niedersachsen“:
Im Sommer 2019 hat das Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung das Programm „Zukunftsräume Niedersachsen“ aufgelegt, um gezielt Projekte für die Lebendigkeit und Attraktivität von Klein- und Mittelstädten, Gemeinden sowie Samtgemeinden ab 10.000 Einwohnern in Niedersachsen zu unterstützen, die in ländlichen Räumen Zentrumsfunktionen wahrnehmen. Die Fördersumme pro Projekt liegt zwischen 75.000 und 300.000 Euro. Um die Ideenfindung und den Erfahrungsaustausch zu intensivieren, finden regelmäßig Netzwerkveranstaltungen statt.
Download der Pressemitteilung:
Regionalministerin besuchte das MachMit!Haus
Foto (Stadt Goslar/Kasties): Birgit Honé (4. v. links) und Dr. Ulrike Witt (rechts) besuchen das MachMit!Haus in Goslar. Begleitet werden sie von Martin Mahnkopf (von links), Vorsitzender der SPD-Ratsfraktion, Dirk Becker, Oliver Kasties, Burkhard Siebert, Sabine Seifarth, Sprecherin der Ratsgruppe Grüne Partei 42, und Norbert Schecke, Vorsitzender der CDU Ratsfraktion.
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