Glockenläuten um 15 Uhr leitet Gedenkminute am Sonntag ein
Goslar. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier richtet am kommenden Sonntag, 18. April, eine zentrale Veranstaltung aus, um den in der Pandemie Verstorbenen zu gedenken. Daran beteiligt sich auch die Stadt Goslar mit einer Gedenkminute.
„Der Corona-Gedenktag ist ein wichtiges Zeichen der Solidarität und Mitmenschlichkeit“, sagt Goslars Oberbürgermeister Dr. Oliver Junk. „Mit vielen Menschen habe ich das Bedürfnis, gemeinsam und öffentlich innezuhalten, an die Verstorbenen zu denken und um sie zu trauern. Zugleich sind unsere Gedanken auch bei den Menschen und ihren Angehörigen, die erkrankt sind und um ihr Leben kämpfen. Der Gedenktag gibt dem tausendfachen, oft stillen Tod in Einsamkeit und dem damit verbundenen erschütternden Leid Raum.“
Denn auch Menschen, die aufgrund anderer Ursachen in den vergangenen Monaten verstorben sind, konnten sich durch die Einschränkungen in der Pandemie häufig nicht von ihren Familien und Freunden verabschieden. Und für Hinterbliebene ist es in dieser Zeit der Kontaktbeschränkungen schwer, angemessen zu trauern.
Zahlreiche Kirchengemeinden der evangelisch-lutherischen und der katholischen Kirche im Stadtgebiet Goslar unterstützen die Stadtverwaltung bei der Umsetzung. Um 15 Uhr werden die Kirchenglocken im Sterbegeläut für fünf Minuten die Gedenkminute einläuten. Bürgerinnen und Bürger werden ausdrücklich gebeten, während der anschließenden Schweigeminute innezuhalten und den Verstorbenen zu gedenken. Außerdem werden die Flaggen in der Stadt auf Halbmast gesetzt.
Wer ein Gebet für einen verstorbenen Menschen oder dessen Angehörige in einem der kommenden Gottesdienste wünscht, wird gebeten, sein Ersuchen an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder entsprechend an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! zu richten.
Abdruck honorarfrei.
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Schweigeminute zum Gedenken der Corona-Opfer
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