Schnittstelle koordiniert zwischen Fachbereichen und Gesellschaften
Goslar. Die Stadt Goslar hat jetzt eine Innenstadtmanagerin. Ina Stelle wird vor allem eine koordinierende Rolle einnehmen bei allen Fragestellungen rund um die Wiederbelebung der Innenstadt, wenn das öffentliche Leben nach den derzeitigen Corona-Beschränkungen wieder anläuft.
Wie Dirk Becker, Fachbereichsleiter Finanzen und Wirtschaft, erläutert, handelt es sich beim Innenstadtmanagement um eine Schnittstelle, die von verschiedenen Fachbereichen und Gesellschaften beackert werde. Zu nennen sind hier unter anderem die städtische Wirtschaftsförderung und die Goslar Marketing GmbH. Ina Stelle werde nicht „Obersachverständige“ sein, sondern die Strippen zwischen den einzelnen Bereichen ziehen. „Wir haben ganz bewusst ein Gesicht gesucht, aber es ist wichtig, dass wir als Team agieren“, so Becker. Er arbeitete vor Jahren bereits in der Wirtschaftsförderung mit der neuen Innenstadtmanagerin zusammen. Insofern könne er sich das Urteil erlauben, dass Ina Stelle überaus geeignet ist.
Aus anderen Bereichen sollen keine Aufgaben abgezogen werden, erläutert Oberbürgermeister Dr. Oliver Junk. „Die Strukturen bestehen.“ Ina Stelle sei Verstärkung für das Thema. Sie bringe Konzentration, Koordination, Fokussierung. Als Querschnittsarbeit ist die Stelle im Büro des Oberbürgermeisters angesiedelt. Noch gibt es keine Stellenbeschreibung. Die genauen Aufgaben der Innenstadtmanagerin werden sich in den kommenden Wochen erst während der Arbeit herauskristallisieren.
„Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit allen Stadtakteuren, von deren Gesichtern ich tatsächlich noch viele kenne“, sagt Ina Stelle. Sie besetze eine Schnittstelle, jetzt gelte es, die Dinge zu bündeln. „Wir müssen den Fokus jetzt auf die Innenstadt lenken. Wir haben attraktiven Stadtmittelpunkt; sobald die Pandemie es zulässt, werden die Menschen kommen.“ Einzelne Bereiche sollen in Fachgruppen bearbeitet werden. „Hauptaufgabe wird es sein, einen Raum zum Wohl- und Sicherfühlen für Besucher und Bürger zu schaffen.“
Die Stadt habe das Thema Einzelhandel laut Oberbürgermeister Junk immer im Blick gehabt – auch vor dem Hintergrund des Onlinehandels. Die Pandemie habe die Entwicklung allerdings beschleunigt und verstärkt. „Die Innenstadt muss verstärkt der dritte Ort werden, wo man sich begegnet, sich trifft und etwas erlebt.“
Foto (Stadt Goslar): Ina Stelle ist die neue Innenstadtmanagerin bei der Stadt Goslar.
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Ina Stelle ist Goslars neue Innenstadtmanagerin
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