Bevölkerungsschutz und Notfallvorsorge
Der Bevölkerungsschutz spielt im Hilfesystem Deutschland für Bund, Länder und Kommunen eine zentrale Rolle. Bevölkerungsschutz hat immer zwei Seiten. Auf der einen Seite stehen die Behörden, auf der anderen Seite die Bevölkerung.
Die Behörden sorgen vor, dass bei einer Notlage wesentliche Funktionen der Infrastruktur erhalten bleiben. Im Wesentlichen geht es um die Aufrechterhaltung der kritischen Infrastruktur (Versorgung mit Strom, Gas oder Wasser).
Bevölkerungsschutz funktioniert nur, wenn sich die Menschen vor einer Notsituation ausreichend informieren, um auf mögliche Ausfälle von Bestandteilen der Infrastruktur vorbereitet zu sein.
Wenn in der Notsituation nichts mehr funktioniert, dienen Feuerwehrgerätehäuser(ggf. anpassen) als sogenannte „Leuchttürme“. Hier erhalten Betroffene auch bei einer längeren Stromsperre wichtige Informationen.
Für die Bevölkerungsinformation ist die Internetseite des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (www.bkk.bund.de) einschlägig. Hier gilt der Grundsatz, wer vorbereitet ist, kann sich und seinen Mitmenschen helfen, bis Rettungskräfte eintreffen. Die Bundesregierung empfiehlt daher allen Menschen, für die erste Zeit in einer Notlage selbst vorzusorgen. Dieser Empfehlung schließt sich die Stadt Goslar ausdrücklich an.
Wer auf mögliche Einschränkungen bestens vorbereitet sein möchte, legt sich bedarfsgerechte Vorräte an. Eine gut durchdachte Vorratshaltung beschränkt sich hierbei nicht nur auf Essen, Trinken und Hygieneartikel.
Mit den folgenden fünf Punkten sind Sie im Notfall für die erste Zeit gut aufgestellt:
- Essen und Trinken für zehn Tage (zwei Liter Flüssigkeit & 2.200 kcal pro Person und Tag)
- eine allgemeine Hausapotheke & Dauermedikamente für 10 Tage
- Hygieneartikel (Seife, Zahnpasta, WC-Papier usw.)
- für den Energieausfall (Kerzen, Streichhölzer, Reservebatterien usw.)
- Rundfunkgerät mit Batteriebetrieb oder Kurbelradio (um Informiert zu bleiben)
Spezielle Empfehlungen darüber hinaus gibt es beim Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe. Durch das Anklicken der folgenden Broschüren erhalten Sie die weiteren Informationen.
Katastrophenalarm
Ein Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen.
© Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe
- Download: Katastrophenalarm
(PDF, ca. 7,5 MB)
Stromausfall
Ein Ratgeber zur Vorsorge und Selbsthilfe. © Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe
- Download: Stromausfall
(PDF, ca. 0,5 MB)
Die unterschätzten Risiken bei "Starkregen" und "Sturzfluten"
Ein Handbuch für Bürger und Kommunen
- Download: Die unterschätzten Risiken bei "Starkregen" und "Sturzfluten"
(PDF, ca. 25 MB - 404 Seiten)
Leitfaden Starkregen
Objektschutz und bauliche Vorsorge
- Download: Leitfaden Starkregen - Objektschutz und bauliche Vorsorge
(PDF, ca. 10,3 MB - 89 Seiten)
Meine persönliche Checkliste
Ein Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen.
© Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe
- Download: Persönliche Checkliste
(PDF, ca. 1,0 MB)
Weiterführende und umfangreichere Informationen finden Sie immer aktuell auf den Seiten des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe und der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung.
Hier der direkte Weg zu verschiedenen Themenbereichen:
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Startseite Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe
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Bereich Warnung und Vorsorge/Warnmittel und die richtigen Verhaltensweisen
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Das Bundesamt – Informationen für Kinder zwischen sieben und zwölf Jahren
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Vorratskalkulator – den persönlichen Vorrat für 1 bis 28 Tage berechnen
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Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung/Informationen zur Ernährungsvorsorge
Gut zu wissen:
Hilfetelefon - Gewalt gegen Frauen
Ratgeber für Notfallvorsorge und richtges Handeln in Notsituationen
Ärztlicher Bereitschaftsdienst der Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV)
Warn-App NINA
Behördennummer 115