Infomaterial und Ratgeber

Geschlechtergerechte Sprache

Gesellschaft und Sprache befinden sich in einem fortlaufenden Veränderungsprozess. Da Sprache ein Spiegel unseres Zusammenlebens ist, der ausdrückt, wie wir leben, arbeiten und verwalten, ist ein bewusster Umgang mit diesem Kommunikationsmittel sehr bedeutend. Wer nicht angesprochen wird, wird nicht erreicht. Zu einer modernen Verwaltung gehört eine zeitgemäße und moderne Ansprache der Menschen in ihrer Vielfalt.

FAIRE SPRACHE – Leitfaden für eine geschlechtergerechte Sprache in der Stadtverwaltung Goslar


Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz

"Mehr als zwei Drittel aller Frauen deutschlandweit wurden bereits einmal an ihrem Arbeitsplatz von Kollegen oder Vorgesetzten sexuell belästigt. Sexuelle Belästigung schließt alle Handlungen ein, mit denen eine Person eine andere gegen ihren Willen sexuell bedrängt“ (Definition vom Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben). Die Betroffenheit von Männern durch sexuelle Belästigung stellt eine Seltenheit dar. Dennoch gilt: Das Thema sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz betrifft alle Geschlechter.

Ein zentrales Problem von sexueller Belästigung am Arbeitsplatz ist die Grenze, ab der von sexueller Belästigung gesprochen werden kann. Viele Betroffene sind zudem oft eingeschüchtert oder überfordert. Aufklärung, sowohl für Betroffene als auch für Arbeitgeber ist deshalb sehr wichtig. Hier finden Sie daher einen Leitfaden für Beschäftigte, Arbeitgeber und Betriebsräte und einen Flyer der Antidiskriminierungsstelle des Bundes.

Leitfaden: Was tun bei sexueller Belaestigung
ADS-Flyer-Grenzen-setzen

Hilfe und Beratung der Antidiskriminierungsstelle des Bundes
Mo. 13–15 Uhr, Mi. und Fr. 9–12 Uhr
Tel.: 030/185551855
www.antidiskriminierungsstelle-datenbanken.de


Istanbul-Konvention

Die Istanbul-Konvention (IK) ist ein Übereinkommen des Europarates zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häusliche Gewalt. Mit der Ratifizierung durch die Bundesrepublik Deutschland soll die Maßgabe „null Toleranz für Gewalt“ auch Deutschland ein Stück weit sicherer machen. Die Eckpfeiler des Übereinkommens sind Bereiche Gewaltprävention, Opferschutz sowie Strafverfolgung.

Istanbul-Konvention


Das CEDAW Abkommen

Das Übereinkommen zur Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau (Convention on the Elimination of All Forms of Discrimination Against Women, CEDAW) ist die wichtigste internationale UN-Frauenrechtskonvention. Das CEDAW-Abkommen wurde 1979 verabschiedet und trat 1981 in Kraft. Das CEDAW benennt die vielfältigen Formen der Diskriminierung von Frauen und ruft die Staaten zu detaillierten Gegenmaßnahmen auf. Bis jetzt haben 189 Staaten - darunter auch Deutschland - dieses Abkommen ratifiziert. Diese Mitgliedstaaten legen dem CEDAW-Ausschuss mindestens alle vier Jahre einen Staatsbericht über die Maßnahmen, die sie im Rahmen des Vertrages getroffen haben, vor.

CEDAW-BMFSFJ- Handbuch-2020

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