Das Bild zeigt die Teilnehmerrunde, während die Oberbürgermeisterin am Rednerpult steht.
/ Stadtplanung

Fachkolloquium zur kommunalen Wärmeplanung in Goslar

Vernetzung, Wissensaustausch und Weichenstellung für die Zukunft

Im Rahmen der kontinuierlichen Bemühungen um die nachhaltige und zukunftsfähige Entwicklung der Stadt Goslar – auch für ansässige Wohnbaugesellschaften und Energieversorger – hatte Oberbürgermeisterin Urte Schwerdtner zu einem Fachkolloquium zum Thema „Kommunale Wärmeplanung in der Stadt Goslar“ eingeladen. Aus diesem Anlass kamen in Goslar kürzlich Entscheidungsträger und Fachleute aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik sowie der städtischen Verwaltung mit dem Ziel zusammen, den Stand der Wärmeplanung in Goslar zu präsentieren, Klarheit über Wege der Kommunikation und zu erarbeitende Inhalte zu schaffen sowie ein Netzwerk für den weiteren Prozess zu knüpfen. Im Mittelpunkt des Kolloquiums standen der rechtliche Rahmen der Wärmeplanung – darunter das Wärmeplanungsgesetz und das Niedersächsische Klimagesetz – sowie konkrete Ansätze zur Nutzung erneuerbarer Energien durch Wärmenetze. Neben Praxisbeispielen zu Geothermie und Biogas wurden in Fachvorträgen der HarzEnergie, den Stadtwerken Clausthal-Zellerfeld und der Bürgerenergiegenossenschaft Weddingen die Chancen, Herausforderungen sowie die jeweiligen aktuellen Vorhaben erläutert. Dabei wurden die Bedeutungen von Bestands- und Potenzialanalysen hervorgehoben, die die Basis für künftig zu erarbeitende Ziel- und Maßnahmenkataloge der lokalen Wärmeplanung bilden. Das „Institut für nachhaltige Energieversorgung“ GmbH (INEV) aus Rosenheim ist mit der ganzheitlichen Erstellung der kommunalen Wärmeplanung im Stadtgebiet Goslar beauftragt und hatte auch die Moderation des Kolloquiums übernommen. Während der vierstündigen Veranstaltung gab es zwischendurch auch immer wieder Möglichkeiten zur Diskussion und zum Austausch unter den Fachkolleginnen und Fachkollegen. So konnten auch neue Perspektiven kennengelernt und entwickelt werden.

Ein zentrales Anliegen des Kolloquiums war zudem die künftige Einbindung der Bevölkerung. Trotz des Fachformats wurde betont, dass auch die Bürgerinnen und Bürger aktiv in den Prozess eingebunden werden. Bereits im Sommer 2025 ist dazu eine Bürgerinformationsveranstaltung geplant, bei der erste Ergebnisse vorgestellt und diskutiert werden. Die Veranstaltung schloss mit einem Ausblick auf die Fortsetzung des Dialogs: Neben der Fortführung des Fachkolloquiums soll eine Kommunikationsplattform entstehen, um auch die Öffentlichkeit kontinuierlich über die Wärmeplanung zu informieren und deren Einbindung zu gewährleisten. Die Resonanz auf die Veranstaltung war insgesamt sehr positiv. „Mit dieser Veranstaltung hat Goslar einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Klimaneutralität und nachhaltiger Wärmeversorgung gemacht“, bestätigte der Teilnehmerkreis. „Die Zusammenarbeit der lokalen Akteure wird dabei eine Schlüsselrolle spielen, um innovative Lösungen zu entwickeln und die kommunale Wärmeplanung erfolgreich umzusetzen.“ Dass der Veranstaltung eine sehr hohe Bedeutung bescheinigt wurde, zeigt auch, dass der lokale Energieversorger HarzEnergie inklusive Geschäftsführer mit fünf Personen vertreten war.

Kontakt und weitere Informationen

Stadt Goslar - PressestelleDaniela Siegl

Charley-Jacob-Straße 338640 Goslar

Pressesprecherin

Tel.: +49 5321 704 226 Fax: 05321-7041226

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