Neben dem Spielplatz am Lindenplan wurde jetzt ein neuer Jugendplatz in Form eines Multisportfeldes durch Oberbürgermeisterin Urte Schwerdtner im Beisein von Ratsmitgliedern und Verwaltungsmitarbeitenden freigegeben. „Ich freue mich sehr, dass wir den Jugendlichen in Goslar dieses attraktive Multisportfeld ermöglichen konnten. Es ist wirklich schön geworden.“ Mit einer Spielfeldgröße von mehr als 400 Quadratmetern bietet es vor allem Jugendlichen eine weitere neue Aufenthaltsqualität. Gepflastert mit Betonrechteckteckpflaster ist es das ideale Basketballfeld, da die Bälle regelkonform springen, aber nicht verspringen. Die zwei Basketballkörbe, die das Spielfeld flankieren, sind stabil in Originalhöhe verbaut. Im unteren Bereich der Konstruktion befinden sich zwei Tore, die wie in der ersten Jugendbeteiligung gewünscht, auch das Fußballspielen ermöglichen. Umlaufende Banden sowie ein Ballfangzaun grenzen das Spielfeld ab. Die Ballfangzaungitterelemente sind gummigelagert, was zur Lärmreduzierung beiträgt. Auffällig ist, dass an den Basketballkörben keine Netze oder Ketten mehr installiert sind. Das ist nach Aussage der Baufirma gängige Praxis – zum einen aus Unfallpräventionsgründen, zum anderen um Vandalismus einzudämmen. Insgesamt hat die Maßnahme circa 170.000 Euro gekostet. Das Land Niedersachsen bezuschusst die Maßnahme im Rahmen des Aktionsprogrammes „Startklar in die Zukunft“ im Bereich „Aufwertung und Schaffung von Jugendplätzen“ mit 35.000 Euro.
Die Maßnahme wurde bereits mit einer Sitzungsvorlage aus 2019 im Rahmen der Schaffung von zusätzlichen Sportmöglichkeiten beschlossen. Da die Errichtung des Multisportfelds unter Inanspruchnahme einer Fachfirma für die Überplanung des gesamten Spielplatzes am Lindenplan aber gemeinsam mit dem Fachdienst Kindertagesstätten der Stadt Goslar durchgeführt werden sollte, wurden die Mittel erst im Haushaltsjahr 2023 bereitgestellt und gebunden. Die Auftragsvergabe konnte somit erst im Dezember 2023 erfolgen, was die Umsetzung der Maßnahme aus Witterungsgründen erst im Frühjahr möglich machte.