1117 erfolgt die Gründung eines Benediktinerklosters, 1128 wird es Augustiner-Chorherrenstift unter Propst Gerhard, der 1150 in der Krypta bestattet wird.
Von der romanischen, dreischiffigen, kreuzförmigen Basilika mit sächsischem Stützenwechsel ist nur die Ruine erhalten. Die Ausstattung der Kirche wurde nach der Säkularisierung 1803 weggegeben und der Bau ab 1818 zur Gewinnung von Baumaterial abgebrochen.
Die Krypta (Hallenkrypta) blieb erhalten, seit 850 Jahren unversehrt: Klare romanische Ordnung im Grund- und Aufriss, reiche Steinmetzarbeit an freistehenden Säulen, Kapitellen und Kämpfern, Tier- und Pflanzensymbolik, sensible Akustik.
Das Stift gehört zum Klosterfonds (Klosterkammer) Hannover und wurde ab Anfang des 19. Jh. als Klostergut genutzt. Seit 1989 wurde das Areal geteilt. Der Wirtschaftshof im Osten ist weiter Gut, die ehemaligen Klostergebäude im Westen dienen dem Evangelischen Gethsemanekloster als Klausur und als Einkehrbereich für Gäste.
Mehr Informationen unter: www.gethsemanekloster.de (externer Link)
Öffnungszeiten
Bitte brücksichtigen Sie bei Ihrem Besuch, dass es sich um einen Ort der Einkehr und Stille handelt. Nutzen Sie die Möglichkeit, an der Führung teilzunehmen.
Mai bis Oktober: nur mit Führung ab Rosenpforte (südliche Klostermauer)
Dienstag um 15.00 Uhr
Kontakt
Tel. 05321 21712, Fax 05321 1683
Anfahrt
Auf der B 6 zwischen Goslar und Jerstedt befindet sich auf der Höhe des Gewerbegebietes eine Kreuzung. Ab dort dem Schild "Gethsemanekloster" bzw. "Gut Riechenberg" folgen.