Lesung: Grenzen und Gesichter – Von Tätern, Zweiflern und Getriebenen

Eintritt: frei, stattdessen wird um eine Spende in die „Kies-Kanne“ der Stiftung Maria in horto gebeten

Im ehrwürdigen Wintersaal in der Kaiserpfalz begegnen sich zwei Stimmen der Gegenwartsliteratur, deren Werke das menschliche Handeln in all seinen Facetten ausloten. Dirk Schmidt liest aus seinem Roman „Die Kurve“ und erzählt von Verantwortung, Versuchungen und den Wegen, die Menschen gehen. Hank Zerbolesch flankiert ihn mit Geschichten von Menschen, die an ihre Grenzen stoßen – gesellschaftlich, moralisch, existenziell. Unter dem Titel „Grenzen und Gesichter – Von Tätern, Zweiflern und Getriebenen“ entsteht so ein Abend, der nicht Spannung um ihrer selbst willen verspricht, sondern die Frage stellt: Warum tun Menschen, was sie tun? Und der Wintersaal mit seiner warmen, leicht düsteren Atmosphäre bietet den idealen Ort für dieses Zusammentreffen.

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Dirk Schmidt, geboren 1964, studierte nach dem Abitur Geschichte, Germanistik und Theater-, Film- und Fernsehwissenschaften an der Ruhr-Universität Bochum. Einer frühen Phase als Drehbuchautor folgten Jahrzehnte als Texter und Kreativdirektor in verschiedenen Werbeagenturen. Erste Arbeiten für den Rundfunk bereits während des Studiums, erstes Kriminalhörspiel 1993, Debütroman „Letzte Nacht in Queens“ 2003. Seit 2011 verantwortlich für den WDR Radio-Tatort rund um die „Task Force Hamm“, der Kult geworden ist. 2024 Veröffentlichung seines Romans „Die Kurve“ im Suhrkamp Verlag.

Der aktuelle Wortwerker aka Stadtschreiber Hank Zerbolesch wurde 1981 in Düsseldorf geboren, und lebt seit 2004 in Wuppertal. Seine Schulzeit war so kurz wie möglich, studiert hat er nicht. Geld verdiente er als Altenpfleger, als Veranstaltungstechniker und auf viele andere Arten. Seit 2014 schreibt er Romane, Hörspiele, Kurzgeschichten. Erschienen sind von ihm u.a. „Gorbach“ (Steidl, 2024), „Morbus Leben“ (2020), „RAW“ (2018) und „Verhaltet euch unauffällig“ (Periplanta, 2014).