Sachverhalt:
Der Erfolgsplan der HTG zeigt für das Planjahr 2024 die Aufwendungen und Erträge der Gesellschaft. Der Wirtschaftsplan 2024 ist vom Aufsichtsrat der HTG in seiner Sitzung am 05.03.2024 zur Annahme durch die Gesellschafterversammlung empfohlen und der Verwaltung zur Herbeiführung der erforderlichen Beschlüsse vorgelegt worden.
Der Erfolgsplan ist mit 1.946.700 EUR in Erträgen und Aufwendungen ausgeglichen.
Der Gesellschaftsvertrag der HTG beinhaltet im § 19 Abs. 2 die Aussage, dass die Gesellschafter Verluste nur abdecken, soweit sie dem Wirtschaftsplan und eventuellen Nachträgen satzungsgemäß zugestimmt haben. Die Verlustabdeckung der Gesellschafterin Stadt Goslar steht unter dem Vorbehalt der Bereitstellung entsprechender Haushaltsmittel.
Der Vermögensplan ist mit 233.500 EUR ebenfalls ausgeglichen und stellt einen Betrag von 105.000 EUR für mögliche Investitionen dar.
Anmerkung Beteiligungsmanagement:
Die Gesellschaft ist gebeten, im Rahmen der Ausführung des Wirtschaftsplanes 2024 die Zuordnung einzelner Maßnahmen zum Erfolgsplan bzw. Vermögensplan zu prüfen. Bei gravierenden Abweichungen ist ggf. ein Nachtragswirtschaftsplan zu erstellen.
Die Aufwendungen der HTG umfassen die Bedarfe für die Bereiche Marketing/Veranstaltungen/Administration – Bereich Touristische Infrastruktur – Administration/Overhead/Personal/Bocksberg und werden für die Aufgaben laut Gesellschaftszweck für erforderlich gehalten.
Weitere Einzelheiten sind dem Wirtschaftsplan 2024 zu entnehmen.
Der Haushaltsplan des Kernhaushalts 2024 beinhaltet an die HTG weiterzuleitende Beträge aus Gästebeiträgen (= 880 TEUR Netto), aus Tourismusbeiträgen (= 202.300 EUR brutto) und für touristische Infrastruktur (= 785.400 EUR brutto); sie stellen hauptsächlich die Erträge des Wirtschaftsplanes 2024 der HTG dar. Die Entwicklung der Übernachtungen in 2024 bleibt abzuwarten.
Die Vertreter der Stadt Goslar in der Gesellschafterversammlung der HTG werden – in Ergänzung der Empfehlung des Aufsichtsrates – beauftragt, einen Liquiditätskreditrahmen von 1.150.000 EUR zu beschließen, damit die Gesellschaft mögliche Liquiditätsengpässe überbrücken kann. Die Höhe der Festsetzung entspricht 2023.
Die Darstellung der mittelfristigen Finanzplanung im Wirtschaftsplan wird vorgenommen, sobald jahresübergreifende Vergleiche möglich sind.
