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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag:

 

Der Welterbeshuttle (Stadtbuslinie 809) wird nach Auslaufen des dreijährigen Pilotzeitraumes zum 31. August 2024 nicht weitergeführt.

 

 

 

 

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Sachverhalt:

 

Die Stadtbus Goslar GmbH hatte am 6. September 2021 (als Pilotprojekt zunächst befristet bis Sommer 2024) ein neues Linienangebot als Shuttleverkehr zwischen den Goslarer Welterbestätten (Altstadt von Goslar mit dem Welterbe-Infozentrum am Marktplatz und dem Weltkulturerbe Rammelsberg) gestartet.

 

Der Regionalverband Großraum Braunschweig förderte den Projektzeitraum mit einem Zuschuss von 75 % des Defizits aus Mitteln zur Unterstützung für die Weiterentwicklung des straßengebundenen ÖPNV (§ 7 b NNVG). In den Jahren 2021 bis 2024 wurde insgesamt eine Förderung von 308.400 EUR zur Verfügung gestellt. Weiterhin beteiligten sich auch die Stiftung UNESCO-Welterbe im Harz und die WERBG an der Finanzierung.

 

Leider stellt sich die Inanspruchnahme des Welterbeshuttle und das Fahrgastaufkommen wäh­rend der Pilotphase aus unterschiedlichen Gründen geringer als erwartet dar. Faktoren waren hier die verspätete Eröffnung des Welterbe-Infozentrums im Rathaus, die Baustelle am Breiten Tor mit einer durch die Sperrung verkürzten Routenführung sowie eine Lieferverzögerung und Reparaturanfälligkeit bei dem eigens für den Welterbeshuttle angemieteten Fahrzeug. Bei der Parkraum- und Verkehrsnutzung in der Stadt Goslar kam hinzu, dass am Bergbaumuseum zu viele gut erreichbare Parkplätze bestehen und das Osterfeld daher kein attraktiver Standort für einen P+R-Verkehr war. Mit der Linie 803 verfügt die Stadtbus Goslar GmbH darüber hinaus selbst über eine attraktive Direktverbindung zwischen Bahnhof und Bergbaumuseum.

 

 

 

 

Es wird daher vorgeschlagen, dass nach dem Auslaufen der Finanzierung zum 31. August 2024 der Welterbeshuttle (Linie 809) nicht weiter fortgeführt wird. Das für den Shuttle-Verkehr extra eingestellte Fahrpersonal (drei Mitarbeitende) wird dringend für einen Einsatz auf den anderen Buslinien benötigt und kann daher von der Stadtbus Goslar GmbH weiterbeschäftigt werden. Anlässlich krankheitsbedingter Personalengpässe sind daher bereits vorrangig Fahrten auf der Linie 809 entfallen.

 

Der Welterbeshuttle verursachte Mehrkilometer von rd. 60.000 km pro Jahr. Eine Reduzierung der Fahrleistung um diese Kilometer trägt auch den notwendigen Konsolidierungs­bemühungen auf Seiten des Eigenbetriebes Stadtwerke Goslar Rechnung.

 

Aus Sicht der Stadtbus Goslar GmbH stellen sich die Betriebskosten für den „Welterbeshuttle“ (Linie 809) wie folgt dar:

 

 

An Nutzungszahlen waren im bisherigen Pilotzeitraum zu verzeichnen:

 

 

 

 

 

 

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Anlage/n:

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