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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag:

 

  1. Die Stadt Goslar strebt den Titel „Fairtrade-Town“ an.
  2. Im Büro der Oberbürgermeisterin und bei städtischen Veranstaltungen werden mindestens zwei Produkte aus fairem Handel ausgegeben.
  3. Die Stadt unterstützt bei der Bildung einer entsprechenden Steuerungsgruppe und entsendet mindestens eine Person aus der Verwaltung in diese.


 

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Sachverhalt:
 

Themen wie Nachhaltigkeit und fairer Handel sind in den vergangenen Jahren immer wichtiger geworden davon zeugt auch das zuletzt von der EU beschlossene Lieferkettengesetz. In Deutschland gibt es aktuell 872 Fairtrade-Towns, darunter bspw. Braunschweig, Hildesheim, Lamspringe, Wernigerode und Wolfenbüttel. Auch in Goslar bieten verschiedenen Geschäfte fair gehandelte Produkte an, so gibt es schon seit 1981 einen Weltladen in der Innenstadt. Außerdem trägt die BBS1 Goslar Am Stadtgarten seit 2016 den Titel Fairtrade-School. Sogar der Städtebund Die Hanse, in dem die Stadt Goslar ebenfalls Mitglied ist, ruft seine Mitglieder auf Fairtrade Town zu werden.

Wie andere Städte in der Region sollte auch Goslar den Titel der „Fairtrade Town“ anstreben, um die schon vorhandenen Aktivitäten einzelner Akteure zusammenzuführen. Eine Bewerbung auf diesen Titel ist kostenlos. Es müssen allerdings fünf Kriterien erfüllt werden:

  1. Es ist ein Beschluss über eine Teilnahme an der Kampagne nötig. Außerdem sollen im Büro der Oberbürgermeisterin und bspw. auf städtischen Empfängen mind. zwei fair gehandelte Produkte ausgeschenkt werden.
  2. Es muss eine Steuerungsgruppe zur Koordination mit Mitgliedern aus Politik und Verwaltung, Einzelhandel und Gastronomie sowie Zivilgesellschaft (Schulen, Vereine etc.) gegründet werden.
  3. Bei einer Einwohnerzahl von über 50 000 müssen in 11 Geschäften und 6 Gastronomiebetrieben  mindestens zwei Produkte aus fairem Handel angeboten werden.
  4. Öffentliche Einrichtungen ( darunter mind. 1 Schule;  1 Verein; 1 Kirchen-/Glaubensgemeinden) bieten Produkte aus fairem Handel an und setzen einmal im Jahr Informations-/Bildungsaktivitäten zu fairem Handel um.
  5. Die Steuerungsgruppe informiert über das Engagement auf dem Weg zur Fairtrade-Town. Dazu sollten mindestens vier Artikel in den regionalen Medien erscheinen (Printmedien, Online-Artikel oder Beiträge auf der städtischen Website).

 

Gezeichnet Niklas Prause

 

 

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Anlagen: -
 

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