Das Bild zeigt die Abzucht mit einem hohen Wasserstand.
/ Allgemein

Freiwillige für eine Hochwasserhilfe gesucht

Volljährige aus Goslar können sich künftig aktiv beteiligen

Nach dem Winterhochwasser 2023 haben Bürgerinnen und Bürger im MachMit!Haus die Idee angestoßen, in Goslar eine freiwillige Hochwasserhilfe aufzustellen. Hierfür werden nun volljährige Goslarerinnen und Goslarer, die bei einer erneuten Hochwasserlage mithelfen wollen, aber nicht unbedingt der Feuerwehr oder dem Technischen Hilfswerk (THW) beitreten möchten, gesucht. Wer das Projekt unterstützen möchte und Interesse an der Teilnahme hat, kann sich gerne per E-Mail an machmit(at)goslar.de wenden oder persönlich – Montag bis Freitag jeweils von 13 Uhr bis 18 Uhr – in das MachMit!Haus, Markt 7, 38640 Goslar, kommen. Hier erhalten alle Interessierten auch weitere Informationen. In anderen Städten, wie Wernigerode, hat sich die freiwillige Hochwasserhilfe bereits bewährt und wird dort zumeist von Menschen, die selbst an Fließgewässern leben und von Hochwasserlagen besonders betroffen sind, begleitet.

Das MachMit!Team hat die Idee von Anfang an positiv begleitet und bereits im Vorfeld zusammen mit Vertreterinnen und Vertretern der Freiwilligen Feuerwehr, dem THW sowie der Stadtverwaltung die Frage diskutiert, ob eine freiwillige Hochwasserhilfe die Einsatzkräfte entlasten oder nur für Mehrarbeit sorgen würde. Die Beteiligten waren sich einig: Sofern die Hochwasserhilfe der Feuerwehr unterstellt wäre und die Helferinnen und Helfer zudem keine gefährlichen Aufgaben direkt im Fließgewässer durchführen, sehen sie in einer freiwilligen Hochwasserhilfe für die Stadt Goslar durchaus Potenzial. Es geht also ausdrücklich nicht darum, einen neuen eigenständigen Hochwasserschutz aufzustellen, sondern um Unterstützungsarbeiten durch engagierte Bürgerinnen und Bürger in den bestehenden Hochwasserschutzstrukturen.

Mögliche Aufgaben bei einer Hochwasserlage könnten beispielsweise die Beobachtung von Auffälligkeit an Fließgewässern, die Kontrolle von Hochwassermaßnahmen, die Mithilfe bei der Einsatzverpflegung, aber auch das Befüllen von Sandsäcken sein. Sofern sich eine Gruppe von Freiwilligen für die Hochwasserhilfe findet, werden Schulungsmaßnahmen hierfür von der Freiwilligen Feuerwehr angeboten.

Kontakt und weitere Informationen

Stadt Goslar - PressestelleDaniela Siegl

Charley-Jacob-Straße 338640 Goslar

Pressesprecherin

Tel.: +49 5321 704 226 Fax: 05321-7041226

E-Mail schreiben

Seite teilen
Seite merken