Stadtgrün³

Stadtgrün³

Die Stadt Goslar unterstützt Bürgerinnen und Bürger bei der Begrünung von Immobilien. Private Begrünungsmaßnahmen, besonders im verdichteten Siedlungsbereich leisten einen wichtigen Beitrag den Folgen des Klimawandels und insbesondere der Bildung von sommerlichen Hitzeinseln entgegenzuwirken.

Im Rahmen des Förderprogrammes "Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren" initiiert die Stadt ein Projekt zur Förderung von Fassaden-, Dach- und Hofbegrünung. Gefördert werden Maßnahmen innerhalb des maßgeblich innenstädtisch geprägten Stadtgebietes Goslars.

Welche Maßnahmen werden gefördert?

Fassadenbegrünungen

Dazu zählen Rankhilfen, Fassadenbegrünungssysteme und Pergolen, Pflanzen und Pflanzmaßnahmen sowie vegetationstechnische Arbeiten zur Herstellung eines geeigneten Pflanzbereiches und vorbereitende Maßnahmen.

Dachbegrünungen

Förderfähig sind alle Kosten, die im Zusammenhang mit der Maßnahme ab Oberkante Dachabdichtung entstehen, wie z.B. Ausgaben für den Aufbau der Vegetationsschicht, Wurzelschutzbahn, Schutzvlies, Filtermatte, Drainschicht Substrat, Ansaat oder Pflanzen.

Hofbegrünungen

Gefördert wird die Entsiegelung und anschließender Begrünung von Hof(Teil)Flächen. Ausdrücklich förderfähig ist auch die Anlage von Mietergärten auf den entsiegelten Flächen.

Geltungsbereich Stadtgrün³

Die wichtigsten Antworten

Wer kann einen Antrag stellen?

Bis wann kann ein Antrag gestellt werden?

Wie hoch ist die Förderung?

Die Förderung wird als projektbezogener Zuschuss in Höhe von maximal 50 % der entstandenen förderfähigen Kosten gewährt:

max. 30 €/m² für Dachbegrünung u. Innenhofbegrünung
max. 20 €/m² für Fassadenbegrünung
Höchstfördersumme max. 5.000 € brutto je Maßnahme

Maßnahmen sind Fassaden-, Dach- und Hofbegrünungen.

Die Höchstfördersumme beträgt 15.000 € je Grundstück.

Ein Rechtsanspruch auf Förderung besteht nicht.

Was ist vor Beginn einer Maßnahme zu beachten?

Mit der Maßnahme darf erst nach Bewilligung begonnen werden.

Das Grundstück muss im Geltungsbereich des Förderprogrammes liegen.

Der Förderantrag ist mit den erforderlichen Unterlagen bei der Stadt einzureichen:

Lageplan, Bestandsfotos, Beschreibung der Maßnahme, 3 Kostenvoranschläge, ggf. Beschluss Wohnungseigentümergemeinschaft, ggf. Vertretungsvollmacht, ggf. erforderliche Genehmigungen, Kontoverbindung

Was ist nach der Fertigstellung zu tun?

Innerhalb von 6 Wochen ist ein Verwendungsnachweis auf dem städtischen Vordruck, einschließlich Dokumentation der durchgeführten Maßnahme und dem entstandenen Aufwand vorzulegen.

In der Regel findet eine Abnahme der Maßnahme vor Ort statt.

Nach Prüfung des Verwendungsnachweises und ggf. Vor-Ort-Abnahme erfolgt die Auszahlung des Zuschusses.

Die Auszahlung erfolgt auf Grundlage der nachgewiesenen Kosten und nur, wenn die Maßnahme wie bewilligt umgesetzt worden ist.