Ab Februar übernimmt der neue Chef das Erzbergwerk Rammelsberg
Dr. Johannes Großewinkelmann ist ab dem 1. Februar 2024 neuer Chef am Rammelsberg. Er übernimmt die Aufgaben von Gerhard Lenz, der sich in den Ruhestand verabschiedet. Die offizielle Vertragsunterzeichnung ist am 30. Januar in der Stadtverwaltung im Beisein von Oberbürgermeisterin Urte Schwerdtner erfolgt. Gleichzeitig steht Großewinkelmann der Harzer Welterbestiftung vor. Zuvor musste er aber erst noch seinen Auflösungsvertrag als stellvertretender Museumsdirektor des Rammelsbergs unterschreiben.
Seit 2010 ist der neue Geschäftsführer Kurator am Rammelsberg und seit mehr als zehn Jahren auch stellvertretender Museumsleiter. Mit der Vertragsunterzeichnung steht Dr. Johannes Großewinkelmann ab Februar an der Spitze des Erzbergwerks Rammelsberg sowie der Harzer Welterbestiftung. Für den 62-Jährigen bricht eine „aufregende Zeit“ an. Mit dem Blick in die Zukunft stellte er seine Philosophie als Chef vor: „Ich möchte gerne an Bewährtem anschließen, aber auch Neues wagen – Probleme angehen, neue Dinge denken und eigene Wege gehen.“ Eine wichtige Aufgabe sieht der neue Geschäftsführer in der Instandhaltung des Rammelsbergs. Dafür möchte er weiter Förderprogramme akquirieren und „das Denkmal dabei im Auge behalten“. Er denke darüber hinaus an neue Ausstellungs- und Veranstaltungsformate und eine neue Ausrichtung der Bauunterhaltung und Bauverwaltung. „Manchmal muss nur an Stellschrauben gedreht werden, um Neues entstehen zu lassen“, ist er sich sicher. Seine weiteren Ziele: Die Dauerausstellung neu konzipieren und die Besucherzahlen nochmals steigern. Für Familien sei der Rammelsberg ein Besuchermagnet – und das soll er auch unter der Führung Großewinkelmanns bleiben.
