Die Stadt Goslar und das UNESCO-Welterbe
Die herausragenden Bestandteile des UNESCO-Welterbes „Bergwerk Rammelsberg, Altstadt von Goslar und Oberharzer Wasserwirtschaft“ befinden sich innerhalb des Stadtgebietes von Goslar. Damit übernimmt die Stadt eine weitreichende Verantwortung für die Erhaltung der Welterbestätte.
Der 1988 stillgelegte Rammelsberg dokumentiert zehn Jahrhunderte Bergbaugeschichte. Er war als einziges Bergwerk der Welt kontinuierlich über 1000 Jahre in Betrieb und war einst das größte zusammenhängende Kupfer-, Blei- und Zinkerzlager der Welt.
Aufgrund des Reichtums an Bodenschätzen prägte das Bergwerk auch die Geschichte und Entwicklung der benachbarten Stadt Goslar. Zusammen wurden die Altstadt von Goslar und der Rammelsberg 1992 von der UNESCO zum Welterbe ernannt.
Im Jahr 2010 erfolgte die Erweiterung der Welterbestätte um die Oberharzer Wasserwirtschaft, die einst die Wasserkraft für den Bergbau nutzbar machte und als eines der weltweit größten vorindustriellen Energieversorgungssysteme gilt.
Warum gehört Goslar zum UNESCO-Weltkulturerbe?
Im Jahr 1992 erfolgte die Ausweisung des Erzbergwerk Rammelsberges und der Altstadt von Goslar als UNESCO-Welterbe. Im Jahr 2010 wurde die bestehende Welterbestätte um die sog. Oberharzer Wasserwirtschaft erweitert. Für die Anerkennung als Weltkulturerbe spielten folgende Kriterien die entscheidende Rolle.
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