Gefallenendenkmal in Wiedelah erstrahlt in neuem Glanz

Durch Nachtönen ist auch die Inschrift lesbar – aber auch vollständig?

Das Gefallenendenkmal in Wiedelah, das an die im Ersten und Zweiten Weltkrieg gefallenen Soldaten erinnert, wurde jetzt für 1.500 Euro gereinigt und restauriert. Die Anregung hierzu gaben der Wiedelaher Ortsvorsteher Ulrich Bock und Manfred Dieber. Der Auftrag wurde vom „Natursteinwerk Wolfenbüttel Max Kraft GmbH“ ausgeführt. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Natürliche Verunreinigungen wie Moos und Algen wurden entfernt und Fugen wurden instandgesetzt. Insbesondere konnte die Inschrift durch Nachtönen wieder lesbar gemacht werden.

Ob die nachgetönte Inschrift vollständig ist, konnte bislang nicht verbindlich geklärt werden. In dem Satz „In Dankbarkeit von der Gemeinde“ findet sich eine leere Stelle, deren Platz ausreichend groß für ein weiteres Wort sein könnte. Recherchen der Stadt Goslar im eigenen Archiv brachten keine Klärung. Daher ruft der Fachbereich Kultur der Stadt Goslar die Wiedelaher auf, in ihren heimischen Fotoarchiven zu stöbern und Hinweise der Stadt unter kultur(at)goslar.de mitzuteilen. Sollte tatsächlich ein Wort fehlen, könnte dies noch nachgearbeitet werden.

Das Denkmal aus Sandstein steht seit 1949 im Vienenburger Ortsteil Wiedelah an der Wülperoder Straße, Ecke Amtsstraße, auf der dortigen Grünfläche. Bereits 1980 wurden Erneuerungsarbeiten an dem 2,40 Meter breiten und ebenso tiefen sowie mit 4,10 Metern Höhe recht imposanten Denkmal durchgeführt. Eigentümerin ist die Stadt Goslar.

Bildunterschrift: Die restaurierte Inschrift gibt Anlass für Spekulationen: Fehlt hier ein Wort oder nicht?

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Charley-Jacob-Straße 338640 Goslar

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Tel.: +49 5321 704 226 Fax: 05321-7041226

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