Auszug aus der Präsentation des Architekturbüros Nieto Sobejano
/ Bauen & Denkmalschutz

#GoslarbautZukunft: Das KaiserPfalzQuartier | Teil 2

Details zur Architektur der Gebäude sowie zu den Wahlregularien.

Vor dem Hintergrund des Bürgerentscheids, der über eine finanzielle Beteiligung der Stadt Goslar an einer Veranstaltungshalle im KaiserpfalzQuartier abstimmt, bietet die Stadt Goslar ab dem 4. März in einer aktualisierten Ausstellung zum KaiserPfalzQuartier im MachMitHaus und in einer Informationsveranstaltung am 14. März zwei gute Gelegenheiten, sich vor einer Abstimmung nochmals umfassend zu informieren – auch zur Architektur des KaiserPfalzQuartiers und der Gestaltung des Freiraums, dem Thema des zweiten und dritten Teils der Serie #GoslarbautZukunft. Denn: In der Woche ab dem 4. März werden die Wahlbenachrichtigungskarten für den anstehenden Bürgerentscheid am 7. April verschickt. Ab dem 7. März ist dann online eine Briefwahl möglich – vier Tage später, ab dem 11. März, ist auch eine persönliche Briefwahl im Foyer des Rammelsberghauses möglich.

Vom KaiserPfalzQuartier sollen aus wirtschaftlicher und touristischer Sicht positive Impulse ausgehen. Mit einem preisgekrönten Siegerentwurf würde es aber auch mit außergewöhnlicher Architektur bestechen, die sich mit ihrer modernen Ausrichtung dennoch in das historische Stadtbild einfügt. Im Jahr 2019 wurden die Sieger aus den zwei Kategorien „Hochbau“ und „Freiraum“ gekürt. Renommierte Architekturbüros hatten sich in den vorherigen Monaten Gedanken gemacht, wie das KaiserPfalzQuartier künftig aussehen könnte. Aus einer zehnköpfigen Jury heraus wurde im Sommer 2019 die international tätige „Nieto Sobejano Arquitectos GmbH“ aus Berlin als Siegerin für den Hochbauwettbewerb gekürt und für den Freiraum das Landschaftsarchitekturbüro nsp Schonhoff und Partner.

Der Geltungsbereich des vom Braunschweiger Büro Ackers Partner Städtebau begleiteten Wettbewerbs umfasste das geplante Hotel, die Multifunktionshalle, die Tiefgarage, aber auch die dazugehörigen Freiflächen. Kernpunkt des Siegermodells für den Hochbau ist die Auflösung des Hotel-Komplexes in zwei Baukörper, dem das spanische Architektenteam einen Kreuzgang als Gestaltungselement zugrunde legt. Ein weiterer wesentlicher Entscheidungspunkt für das Siegerkonzept ist die Öffnung des gesamten Ensembles. Dank einer Art gespiegelter Treppe ist es für die Öffentlichkeit durchquerbar. Besuchende erreichen – parallel zur Hoteltreppe im Inneren – die obere Platzfläche, ohne durch das Gebäude zu müssen – eine Einladung an die Bürgerinnen und Bürger und ein Signal in die Stadt, dass es ein offenes Haus ist, so hieß es seinerzeit in der Jurybegründung.

Der Entwurf von Nieto Sobejano mit drei Volumina auf einen Sockel schafft damit witterungssichere Verbindungswege. Ein weiterer funktionaler Pluspunkt des Siegerentwurfs: Die Hotelgäste müssen nicht erst das Stockwerk wechseln, um in die andere Gebäudehälfte zu kommen. Ein optischer Pluspunkt des spanischen Siegerentwurfs im Hinblick auf das Weltkulturerbe: Vor- und Innenhöfe schaffen mit einer stillen, vornehmen und edlen Haltung ein spanisches Ambiente, das dem Weltkulturerbe gerecht wird.

Die nächste Folge der Serie #GoslarbautZukunft berichtet über die Freiraumgestaltung des KaiserPfalzQuartiers.

Kontakt und weitere Informationen

Stadt Goslar - PressestelleDaniela Siegl

Charley-Jacob-Straße 338640 Goslar

Pressesprecherin

Tel.: +49 5321 704 226 Fax: 05321-7041226

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