Gebietsabgrenzung des Stadtumbaugebietes „Kaiserpfalzquartier und südliche Wallanlagen“
/ Bauen & Denkmalschutz

#GoslarbautZukunft: Das KaiserPfalzQuartier | Teil 6

Aus der Städtebauförderung erhält die Stadt Goslar bis zu 25 Millionen Euro

Der Bau des KaiserPfalzQuartiers wurde im Jahr 2019 als Bestandteil der Gesamtmaßnahme „Kaiserpfalzquartier und südliche Wallanlage“ in das Städtebauförderungsprogramm „Zukunft Stadtgrün“ aufgenommen und durch die programmatische Neuausrichtung der Städtebauförderung ein Jahr später in die Programmkomponente „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ überführt.

Das Programm benennt zur Förderung drei Prioritätsbereiche: Der erste umfasst das KaiserPfalzQuartier zusammen mit einem Teil des Pfalzgartens, der zweite die Thomasstraße sowie den Zwingerwall mit dem Kahnteich und der dritte die Bereiche vor dem Claustore und Feuergraben. Die Förderobergrenze für das gesamte Stadtumbaugebiet der genannten Prioritätsbereiche beträgt 25 Millionen Euro. Im Rahmen des Bundesförderprogramms „Nationale Projekte des Städtebaus“ erhält die Stadt Goslar eine weitere Förderung in Höhe von bis zu fünf Millionen Euro zur Sanierung beziehungsweise Neugestaltung der in Landeseigentum befindlichen Außenanlagen der Kaiserpfalz – Kaiserbleek und Pfalzgarten. Bezogen auf das Areal des KaiserPfalzQuartiers werden der Abbruch der ehemaligen Kasernengebäude, der bereits abgeschlossen ist und die archäologischen Untersuchungen gefördert. Weiterhin werden noch die Entsiegelung der Parkplatzflächen, die Gestaltung der Außenanlagen im Hochbaubereich sowie die Gestaltung des Stiftsgartens sowie die Sanierung des „äußeren“ Pfalzgartens durch eine Förderung bezuschusst. Nachdem im Jahr 2023 auch die Veranstaltungshalle als Gemeinbedarfseinrichtung nachträglich in die Städtebauförderung aufgenommen wurde, erhält die Stadt Goslar auch für den Bau eine Förderung von bis zu 3,2 Millionen, der einen Teil der 25 Millionen Euro bereits darstellt.

Im Rahmen von Untersuchungen des „Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzepts“ der Stadt Goslar wurde bereits 2011 ein hoher Sanierungsbedarf des Gebietes „Kaiserpfalzquartier und südliche Wallanlagen“ festgestellt. In den historischen Wallanlagen, im Bereich des Stiftsgartens, der bisher als Parkplatz hinter der Domvorhalle genutzt wird und der ehemaligen Bundesgrenzschutzkaserne sahen die Fachleute dringenden Handlungsbedarf zur gestalterischen, funktionellen und strukturellen Aufwertung. Vorbereitende Untersuchungen für die Beantragung zur Aufnahme in die Städtebauförderung starteten 2018. Dazu wurde die städtebauliche Situation analysiert, Missstände dokumentiert und Ziele für die Entwicklung des Gebietes formuliert. Im Fokus standen dazu der Rückbau und die Umgestaltung der Bereiche Stiftsgarten und ehemalige Bundesgrenzschutz-Kaserne sowie die Aufwertung und Profilierung des KaiserpfalzQuartiers als funktional und stadträumlich hochwertige, städtisch integrierte Lage.

Die nächste Folge der Serie #GoslarbautZukunft berichtet über die künftige Parkraumsituation.

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Stadt Goslar - PressestelleDaniela Siegl

Charley-Jacob-Straße 338640 Goslar

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Tel.: +49 5321 704 226 Fax: 05321-7041226

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